Verschiedene Besteckarten

Besteckteile

Das Lexikon der Besteckwelt

Löffel

Der Löffel hat die älteste Geschichte aller Speisewerkzeuge. Als erste Löffel wurden früher Hohlformen wie Muscheln oder Schalen genutzt. Der vordere, ovale Teil wird Laffe (laffen = schlürfen) oder auch Löffelschale genannt. Am langen und flachen Griff bzw. Stiel wird der Löffel gehalten.

Seine Form entwickelte sich heute zum Löffel mit einer ovalen Laffe und einem langen, flachen Griff.
Da viel Kontakt mit dem Mund besteht, ist es wichtig, die Kanten so gut wie möglich abgerundet zu schleifen. Außerdem müssen die Breite, Tiefe und Länge der Laffe beachtet werden, damit dies keinen negativen Einfluss auf den Geschmack hat und ein gutes Mundgefühl hinterlässt.

Löffel werden nicht nur zum Speisen selbst verwendet, sondern auch als Einheitsmaß für das Zubereiten von Gerichten. Auch hier gibt es je nach Zweck und Verwendung verschiedene Löffel-Arten.

Messer

Das Messer ist eines der am häufigsten verwendeten, aber auch teuersten Werkzeuge in der Küche oder am Esstisch.
Gebraucht wird es beim Zerkleinern, Schneiden und Portionieren von Speisen. Es besteht aus einem Griff und einer Klinge und wird heutzutage in zahlreichen Formen und Variationen hergestellt. Es ist aufgebaut durch einen Griff und einer Klinge, welche heutzutage in etlichen Formen und Variationen hergestellt werden.

Es gibt 2 Arten von Messern, das Hohlheft-Messer und das Monoblockmesser. Die Messer-Art wirkt sich dann auf die Schneidfähigkeit aus, weshalb du beim Kauf darauf achten solltest, wie wichtig dir das ist.

Hohlheft Messer

Hohlheftmesser besteht aus zwei Teilen: einer geschmiedeten Klinge und einem zweiteiligen Heft, also dem Griff.
Diese werden mit einer Quarzsandfüllung zusammengesetzt, damit eine Ausbalancierung und Ergonomie des Messers garantiert wird. Das Material des Griffs ist meist dasselbe wie der Rest des Bestecksets. Für die Klinge wird hochwertiger Klingenstahl verwendet. Somit bleibt die Klinge lange scharf, stabil und schneidfähig.

Wer pflegeleichte Messer schätz, die intensiven und dauerhaften Anforderungen standhalten, liegt mit dem Hohlheftmesser genau richtig. Man erkennt Hohlheftmesser am schmalen Absatz zwischen Griff und Messerklinge.

Monoblock Messer

Wie der Name schon verrät, besteht das gesamte Messer aus einem Stück geformten oder gestanzten Stahl, welches danach verhärtet wird. Hier ist keine Fuge erkennbar, sondern ein glatter Übergang von Klinge zu Griff.

Die Klinge ist dicker als bei Hohlheftmessern und besitzt somit weniger Elastizität sowie eine schlechtere Schneidfähigkeit. Das bedeutet, dass du die Klinge häufiger schleifen musst. Das macht diese Messerart auch fast immer günstiger, obwohl die Klinge stabiler und robuster ist. Zudem wirkt das Monoblockmesser meist ästhetischer, ist rostbeständiger und lässt sich einfacher pflegen und benutzen.

Gabel

Die Gabel gibt es im heutigen Sinne tatsächlich noch nicht allzu lange. Früher wurden Gabeln häufig vom Tisch verbannt und waren verboten oder nur den Edelleuten vorbehalten. Heute sind sie ein wichtiger Bestandteil eines jeden Bestecks.

Je nach Verwendung der Gabel und Art der Speise, gibt es etliche Gabelarten in verschiedenen Ausführungen. Die bekannteste und am häufigsten verwendete Gabel ist die Tafelgabel.

Die Tafelgabel wird in nur wenigen Fertigungsvorgängen gestanzt. In der Regel besitzt sie vier Zinken. Diese sind für den Geschmack des Essens verantwortlich, da sie viel Kontakt mit dem Innenraum unseres Munds haben. Sind die Zinken nicht optimal abgerundet oder geschliffen, kann unser Essen durchaus weniger gut schmecken. Bei einigen Bestecken wird eine kleine zusätzliche Mulde vor der beginnenden Zinke eingefügt. Dadurch ergänzt die Gabel den Löffel und ist ideal für alle nichtflüssigen Speisen.

Kuchengabel

Die nach der Tafelgabel am häufigsten verwendete Gabel ist die Kuchengabel. Sie verfügt im Gegensatz zur Tafelgabel nur drei Zinken und ist generell etwas kleiner.
Früher sowie heute benutzt man sie, wie der Name schon verrät, zum Verzehr von Kuchen, aber auch diversen anderen Nachspeisen.

Fischbesteck

Zeit für das Diner. Auf der Speisekarte steht Dorsch. Klingt vorzüglich. Aber normales Besteck kann man dafür nicht nehmen! Dafür gibt es extra Fischbesteck.

Für Fisch ist kein Schneidemesser notwendig, deshalb ist die Klinge des Fischmessers stumpf und besitzt eine breite Fläche und läuft zum Klingenende spitz zu. Damit kann man die Filetstücke besser vom Fisch schieben, die Gräten werden nicht zerschnitten und die Haut lässt sich einfacher lösen. Die Fischgabel ist kürzer und breiter als eine gewöhnliche Menügabel ermöglicht mehr vom schnell zerfallenden Fleisch aufzunehmen.

Hummerbesteck

Wenn es Hummer statt Fisch gibt, werden sogenannte Hummerzangen verwendet, mit den man die harten Schalen des Tieres aufbrechen kann.
Um das Fleisch aus den Scheren und Beinen zu bekommen, verwendet man sehr schmale Hummergabeln, welche lang und schmal sind. An einem Ende haben sie zwei Zinken und am anderen Ende den Griff oder eine flache, schmaler Laffe.

Schneckenbesteck

Für die ganz Mutigen, die gern etwas außergewöhnliches probieren, könnten gegarte Weinbergschnecken etwas Vorzügliches sein.
Dafür werden spezielle Zangen benutzt, um die Schneckenhäuser festzuhalten und ganz schmale 2-zinkige Gabeln, um das Schneckenfleisch herauszuziehen. Bon Appétit!

Kinderbesteck

Das erste Mal essen mit Besteck. Ein großer Meilenstein für unsere Kleinen. Dass Kinderbesteck nicht genau so sein kann, wie das was wir Erwachsene benutzen, sollte klar sein.

Das Besteck für Kinder sollte auf ihre Größe angepasst sein und natürlich ungefährlicher, denn manchmal müssen sie ja noch viel üben. Also einfach geeignet für kleine Kinderhände.

Weil Kinder sich schnell mal langweilen, sollte das Besteck auch schön anzuschauen sein. Viele der hier angeboten Bestecke haben deshalb viele hübsche und bunte Motive, die Kinderaugen strahlen lassen. Um dir die Auswahl zu erleichtern, geben wir das Alter des Kindes für das jeweilige geeignete Besteck an.

Tranchierbesteck

Das Tranchierbesteck wird wie der Name bereits verrät zum Tranchieren verwendet. Das bedeutet, dass größere Fleischteile in Stücke oder Portionen geteilt werden. Dazu verwendet man eine Tranchiergabel, welche lange Zinken besitzt und ein Tranchiermesser, dessen Schneide ebenfalls sehr lang ist.

Für Geflügel wird zusätzlich eine Geflügelschere eingesetzt. Bei Fisch wird hingegen ein breites, stumpfes Messer verwendet sowie eine abgeflachte Gabel. Es gehört zum guten Ton bei Speisen mit Gästen, größere Fleischportionen fachgerecht zu zerlegen und zu verteilen. Oftmals von Gastgeber oder-geberin. Peinlich kann es für die werden, die versuchen mit stumpfen Bestecken das Essen zu zerteilen.

Wer unheimlich viel Wert darauf legt, sollte zum Tranchierbesteck aus Damaszener Stahl greifen. Er zählt zu den hochwertigsten Materialien, aufgrund seiner Härte und Schärfe. Allerdings sollte es auch eine gute Handhabung aufweisen, erst dann ist das perfekte Tranchieren möglich. Für die Anfänger gibt es auch Tranchierhilfen, wie zum Beispiel Zangen zum Festhalten des Fleisches.

Vorlagebesteck

Hier handelt es sich um ähnliche Bestecke wie Menügabel und -messer, allerdings sind diese viel größer.
Hinzu kommen andere Werkzeuge wie zum Beispiel Buttermesser, Gebäckzange, Gemüselöffel, Honiglöffel, Kartoffellöffel, Olivenlöffel, Reislöffel, Sahnelöffel, Salatbesteck, Salz-, Pfeffer- und Gewürzlöffel, Saucenlöffel, Schöpfkelle / -löffel, Schaumlöffel, Spaghettiheber, Spaghettizange, Tortenheber, Vorlegestäbchen (meist größer als Essstäbchen), Zuckerlöffel, Zuckerzange.

Buttermesser

Für das Portionieren von Butter wird extra ein eigenes Messer verwendet, das Buttermesser.
Seine Spitze ist abgerundet und die Klinge ist kurz, breit und meist relativ unscharf. Damit kann die portionierte Butter leicht verteilt werden, zum Beispiel auf Brotscheiben.
Der Griff ist im Gegensatz lang, aber auch stabil und garantiert damit eine gute Handhabung.

Butterlöffel

Um dekorative Butterlocken zu erhalten, verwendet man den Butterlöffel. Die Laffe ist gerillt und an der vorderen Kante mit Zacken ausgestattet. Für einen anschaulichen Frühstücktisch ist er eine Überlegung wert.

Käsemesser

Ein weiteres häufig verwendetes Utensil beim Servieren ist das Käsemesser. Es wirkt etwas ungewöhnlicher als andere Messer, da die Klinge des Messer Aussparungen aufweisen kann. Die Spitze ist meist gebogen und spitz, somit kann man leicht geschnitten Käse aufnehmen.

Käsemesser können sich je der zu portionierenden Käsesorte unterscheiden. Umso fester der Käse ist, umso stabiler und massiver ist die Messerklinge. Handelt es sich um weiche Käsesorten so, wird ein Käsemesser mit dünner, schmaler Klinge gewählt, welche große Aussparungen aufweist. Die Aussparungen verhindern das Festkleben des abgeschnittenen Käses. Da es so viele verschiedene Sorten und Formen von Käse gibt, gibt es unzählige verschiedene Ausführungen von Käsemessern.

Spaghettiheber- & zange

Spaghettiheber & -zange, werden wie der Name es schon verrät, für das Portionieren und Verteilen von Spaghetti verwendet. Der Spaghettiheber fungiert hier als Löffel mit nach oben gebogenen Zinken, mit denen die Spaghetti gekonnt aufgenommen werden können. In der Mitte der Fläche befindet sich ein Loch, welches ebenfalls dazu dient, dass überschüssiges Kochwasser ablaufen kann.
Was viele nicht wissen, ist dass dieses Loch ebenfalls bei der Dosierung von Nudel-Portionen hilft.

Eine Spaghettizange besteht aus einem Stück und ist aufgebaut wie eine Zange mit nachunten zeigenden Zinken an der Greiffläche.

Tortenheber

Ganz klar, zu einem richtigen Kaffeetrinken kann es unmöglich kein Kuchen geben. Um einer peinlichen Situation beim Verteilen zu entgehen gibt es Tortenheber. Mit einer meist dreieckigen Fläche verbunden mit einem Griff, können Kuchenstücke galant vom Tortenteller -oder Scheibe auf die Kuchenteller gehoben werden.

Tortenheber können ebenfalls zum Zerteilen von Kuchen dienen, dann weisen sie eine gezahnte Kante auf mit der geschnitten werden kann.

Dessertlöffel & Dessertgabeln, Kaffee- & Teelöffel, Konfektgabel

Um Desserts verspeisen zu können und dazu genüsslich Kaffee zu trinken, benötigt man auch Besteck. Hierzu finden sich kleine Dessertlöffel und Dessertgabeln. Die Löffel verwendet man zum Umrühren von Kaffee und anderen Tassengetränken und die Dessertgabeln, welche im Gegensatz zu Menügabeln nur oft nur drei Zinken besitzen, zum Verspeisen von Kuchen und allerlei andere Desserts.

Die Konfektgabel ist im Gegenzug etwas kleiner und weist immer nur 3 Zinken auf. Gerne wird diese aufwendig verziert.

Zuckerlöffel & -zange

Für ein elegantes und vornehmes Kaffeetrinken eignen sich Zuckerlöffel und Zuckerzange hervorragend. Der Zuckerlöffel ist lediglich dafür vorgesehen, Zucker aus der Zockerdose zu schöpfen. Ihn gibt es in verschieden Formen, ob mit einer gerillten Laffe oder einer glatten, schaufelförmigen Laffe. Von simpel bis sehr aufwändig verziert.

Für das Aufnehmen von Würfelzucker eignet sich die Zuckerzange bestens. Eine kleine Zange aus einem Stück, die Enden kleine, flache bis leicht gewölbte Flächen in denen ein Stück Würfelzucker hineinpasst. Auch hier gibt es Exemplare von ganz einfach gestaltet bis sehr elegant. Selten gibt es die Aufnahmeutensilien auch in Form von Scheren. Anstatt Schneiden, findet hier wieder kleine Flächen zum Festhalten von Zuckerwürfeln.

Sahnelöffel

Der Sahnelöffel gehört ebenfalls zum gehobeneren Kaffeebesteck. Es sieht aus wie eine kleine Kelle. Die Laffe ist tief und der Griff nach oben gebogen, dessen Ende meist nochmals henkelförmig gebogen ist.

Allerdings gibt es auch Sahnelöffel, die nicht kellenartig aufgebaut sind, sondern eher wie normale Löffel, dessen Laffe rund und nicht oval geformt ist. Sie eignen sich sehr gut zum Auslöffeln von Schalen und Schüsseln, also wie leckere Suppen oder das morgendliche Müsli.

Honiglöffel

Was ist besser als ein köstliches Frühstücksbrot mit Honigaufstrich. Doch wie bekommt man den Honig kleckerfrei aufs Brot oder Brötchen. Richtig, mit einem Honiglöffel. Ganz typisch besteht er aus einem Griff, an dessen oberen Ende ein runder Kopf sitzt mit spiralähnlichen Rillen. Mit dem Kopf geht es ab in das Honigglas und man beginnt gleich zu drehen. Durch die Rillen bleibt der Honig am Kopf hängen und kann somit ihn einfach und ohne kleckern auf?s Brot bringen, sobald man aufhört zu drehen.

Ganz klassisch besteht der Löffel aus Holz, allerdings gibt es sie auch in Keramik, Glas oder rostfreiem Edelstahl. Die Honiglöffel aus Edelstahl sind ganz anders aufgebaut, hier eher wieder einem normalen Löffel nachempfunden, manchmal mit einer Biegung im Griff, damit dieser ans Glas gehangen werden kann.

Gebäckzange

Nachmittags am Wochenende, wenn man eingeladen wird zum Kaffee und es gibt Gebackenes und Kekse, kann man manchmal ein merkwürdiges scherenartiges Utensil auf der gedeckten Tafel entdecken.

Aber was ist das? Der Gastgeber greift zum Scherenwerkzeug mit flachen bis gewölbten Flächen am Ende und lädt das Gebäck auf die Teller.
Genau, es handelt sich um die Gebäckzange.
Natürlich will man nicht mit bloßen Händen in die Keksdose greifen, oder beim Verteilen für andere alles anfassen, bevor es gegessen wird.

Gemüselöffel

Gemüse sollte so häufig wie möglich Bestandteil von Speisen sein. Da ist es kein Wunder, dass auch dafür einige eigene Bestecke dafür vorgesehen sind. Der allgemeine Gemüselöffel sind fast wie normale Menülöffel, nur etwas größer. Die Laffe ist ebenfalls recht groß, um möglichst genügend Gemüse aufzunehmen und gegeben falls zu verteilen.

Der Kartoffellöffel ist sehr ähnlich, nur dass die Laffe hier mehr in die Breite gezogen ist, um das Herunterfallen der Kartoffel zu verhindern. Häufig findet man an den Seiten der Laffe jeweils eine Ausbuchtung links und rechts, welche ebenfalls zur Sicherheit beim Schöpfen und Transportieren dient.

Schöpfkelle

Die Schöpfkelle ist die bekannteste und am häufigsten verwendete Kelle beim Kochen und Servieren.
Auch hier findet sich der lange, breite und schmale Griff und der tiefe Kellenkopf. Der Griff ist zum Ende meist gebogen, um ihn aufhängen zu können.

Kartoffelgabel

Zum Mittag gibt es frisch gekochte, heiße Pellkartoffeln. Das Schälen kann sich recht kompliziert gestalten. Dafür gibt es eine Kartoffelgabel.
Sie besteht aus einem kurzen Stiel mit Zinken mit ca. 3-4 cm Länge in dreieckiger Position. So lassen sich die Kartoffeln zum Schälen besser halten.

Reislöffel

Wenn als Beilage Reis gereicht wird, kommt ganz korrekt der Reislöffel zum Einsatz.
Ob Holz, Metall oder traditionell aus Porzellan, der Reislöffel ist ein eher kurzer Löffel mit breitem Griff und breiter ovalrunder Laffe. Im asiatischen Raum werden damit auch Suppen gegessen.

Gewürzlöffel

Dass nicht nur beim direkten Verspeisen von Nahrung Besteck verwendet wird, ist klar. Besteck wird auch beim Zubereiten oder Würzen von Gerichten gebraucht. Für Gewürzlöffel sind der breite Griff typisch - ob kurz oder lang, das kann variieren - sowie eine kleine, runde und tiefe Laffe.

Oftmals kann man ein ganzes Set an Gewürzlöffel erwerben, hier unterscheiden sich vor allen Dingen die Laffengrößen, da unterschiedliche Dosierungen mit Messangaben vorgenommen werden kann. Somit können ganz genau Pfeffer, Salz und allerlei andere Gewürze sicher und fachgerecht hinzugegeben werden.

Soßenlöffel

Damit ein Gericht nicht zu trocken ist, werden ganz oftmals zum Gericht passende Soßen serviert. Gerade weil hier die Chance recht hoch, dass etwas daneben gehen kann, wird auch hier das richtige Besteckutensil empfohlen.
Der Soßenlöffel ist mit einer Kelle zu vergleichen, mit langen, schmalem Griff und tiefer, runder Laffe. An der linken Laffenseite befindet sich ein Schnabel zum besseren und kontrolliertem wieder Ausgießen der Soße.

Schaumlöffel

Der Schaumlöffel dient in erster Linie zum Abschöpfen von entstehenden Schwebestoffen in Brühen, Soßen oder Suppen, wie zum Beispiel Schaum oder Eiweiß.
Am Ende des langen Griffes befindet sich die große, nicht massive, siebartige Laffe. Er wird aber auch zum Abschöpfen von festen Speisebestandteilen verwendet wie blanchiertes Gemüse, Frittiertes oder gekochte Teigwaren.

Latte Macchiato-Löffel

Wer kennt es nicht, man möchte sich zum Nachmittag mal etwas anderes als Kaffee gönnen. Warum nicht einen Latte Macchiato?
Mit den Latte Macchiato-Löffeln kann man das italienische Kaffeegetränk im hohen Glas bis zum Schluss in vollen Zügen genießen. Das machen die Löffel mit sehr langem Stil möglich.

Espresso-Löffel

Und wenn es doch etwas Stärkeres als ein Kaffee sein muss, bereitet man sich einen Espresso zu. Man genießt den unter hohen Druck gepressten Kaffee, aus den kleinen typischen Espresso-Tassen.
Da normale Kaffeelöffel zu groß für die kleinen Tassen wären, verwendet man kleine Espresso-Löffel. Mit diesem vermischt man die Schaum-Crema mit dem Kaffee, um so den vollen Geschmack zu erhalten. Natürlich kann man damit auch noch etwas Zucker ins Getränk geben. Bei Verzicht auf diese speziellen Kaffeelöffel können Geschmack, Ambiente und Atmosphäre verloren gehen.

Cocktail-Löffel

Zu einem perfekten Abend kann man nicht nur leckeres Essen zubereiten, sondern auch genüssliche Cocktails für die Stunden danach.
Wenn du schon bei der Zubereitung des ein oder anderen Mixgetränks in Bars zugeschaut hast, wird dir der Cocktail-Löffel aufgefallen sein. Damit man beim Mixen der Cocktails und Herauslöffeln der Früchte auch bis zum Boden der langen Cocktailgläser kommt, müssen die Löffel einen sehr langen Stil haben.

Eierlöffel

Für viele darf das Frühstücksei am Morgen nicht fehlen. Und am besten löffelt sich dieses mit einem Eierlöffel. Das ist ein relativ kurzer Löffel mit tropfenförmiger Laffe, bestehend aus nicht anlaufendem Material, wie Edelstahl oder Kunststoff - Hauptsache kein Silber.
Ob geköpft oder geklopft, so kann man proteinreich in den Tag starten. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Löffel.

Eislöffel

Wer kennt es nicht: Wenn die Sonne strahlt, es draußen warm ist, man durch die Stadt flaniert, wird der Appetit auf Eis fast unerträglich.
Ab ins Eiscafé und einen großen Becher bestellen!
Wie gewohnt wird dazu der Eislöffel gereicht - erkennbar am langen Stiel und an der markanten, viereckigen Laffe. Warum sollte man auch zu Hause zu einem kurzen Löffel greifen, wenn kein anderer sich besser eignet als der Eislöffel!? Perfekt für die Sommertage!

Joghurtlöffel

Ein leckerer Joghurt ist für viele eine der beliebtesten Süßspeisen überhaupt.
Ob mit Früchten, Nüssen oder doch lieber Schokostreusel - mit dem Joghurtlöffel macht es noch mehr Spaß den ganzen Becher auszulöffeln. Mit seinem langen Stiel ähnelt er sehr dem Cocktail-Löffel.

Gläschen- & Querlöffel

Wenn man seinem kleinem Schützling anfängt Brei aus dem Glas zu geben, macht sich das sehr geschickt mit dem Gläschenlöffel. Denn dieser hat eine kleine, schmale Laffe und einen genügend langen Stiel, um das Gläschen leer zu bekommen.
Beim Querlöffel ist die Laffe zur linken Seite schräg gebogen, was das Füttern aus anderer Position einfacher macht.

Grapefruit- & Kiwilöffel

Grapefruits und auch Kiwis können sich manchmal etwas kompliziert essen. Damit es uns etwas vereinfacht wird, gibt es dafür spezielle Löffel.
Der Grapefruit-Löffel hat eine spitze Laffe und der Kiwilöffel kann eine runde aber auch spitze Laffe haben. Beide sind so groß wie normale Teelöffel und besitzen eine gezahnte Laffenseite.

Kaviarlöffel

Für die extravaganten Genießer und Fischliebhaber, gibt es mal ganz gerne Kaviar. Die salzigen Fischeier werden stilecht mit einem Kaviarlöffel portioniert. Sie können sich in Form und Material unterschieden. Es handelt sich um kleine Löffel mit runder bis eckigen Laffen.
Häufig bestehen sie aus Perlmutt, aber man findet sie auch aus Knochen oder Horn. Löffel aus Silber werden aufgrund der chemischen Reaktion mit Kaviar und dem damit veränderten Geschmack nicht empfohlen.

Marmeladenlöffel

Neben Honig oder Nougatcreme, darf zum Frühstück auch die Marmelade nicht fehlen. Der süße Fruchtaufstrich kann am besten mit einem Marmeladenlöffel auf das Brötchen gebracht werden.
Damit der Marmeladenlöffel nicht fehl am Platz liegt und alles mit Marmelade beschmiert, gibt es diese oft mit Knick im Stiel, sodass sie einfach am Rand vom Marmeladenglas gehangen werden können.

Suppen- und Esslöffel

Der Suppen-, Ess- oder Menülöffel ist uns allen geläufig und wird nahezu zu allen größeren Speisen gereicht. Ob für die Suppe aus der Schüssel oder die leckere Soße auf dem Teller - er ist klarer Bestandteil eines jeden größeren Bestecksets. Ihn gibt es in unterschiedlichen Formen, Farben und Ausführungen.
Der Suppentassenlöffel dient speziell dem Essen der Suppe aus Suppentassen. Er hat eine besonders runde Laffe.